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Wenn jemand die sie­ben Sakra­men­te auf­zählt, so nennt er das Wei­he-Sakra­ment oft â€‹“Pries­ter­wei­he”. In Wirk­lich­keit hat die­ses Sakra­ment jedoch drei Stu­fen: Dia­ko­nen­wei­he, Pries­ter­wei­he und Bischofs­wei­he — ent­spre­chend den drei Stu­fen des kirch­li­chen Amtes. Dia­ko­ne und Pries­ter üben ihren Dienst als Mit­ar­bei­ter des Bischofs aus, der als Nach­fol­ger der Apos­tel eine Orts­kir­che (ein Bis­tum bzw. Diö­ze­se) lei­tet. Der Kern die­ses Diens­tes besteht dar­in, im Auf­trag Jesu Chris­ti das Volk Got­tes zu lei­ten, den Glau­ben zu ver­kün­den und die Sakra­men­te zu spenden.

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Dia­ko­nen­wei­he, Pries­ter­wei­he und Bischofs­wei­he — ent­spre­chend den drei Stu­fen des kirch­li­chen Amtes. Dia­ko­ne und Pries­ter üben ihren Dienst als Mit­ar­bei­ter des Bischofs aus, der als Nach­fol­ger der Apos­tel eine Orts­kir­che (ein Bis­tum bzw. Diö­ze­se) lei­tet. Der Kern die­ses Diens­tes besteht dar­in, im Auf­trag Jesu Chris­ti das Volk Got­tes zu lei­ten, den Glau­ben zu ver­kün­den und die Sakra­men­te zu spenden.

Das Wei­he­sa­kra­ment wird durch den Bischof gespen­det, indem er den Wei­he­kan­di­da­ten ein­zeln die Hän­de auf den Kopf legt. Anschlie­ßend spricht er über alle ein fei­er­li­ches Wei­he­ge­bet. Die­se zen­tra­len Ges­ten der Wei­he wer­den ergänzt durch eine Fül­le wei­te­rer Riten (z.B. das Anle­gen der ent­spre­chen­den Gewän­der, die Über­ga­be des Evan­ge­li­en­bu­ches oder des Kel­ches); die­se Riten unter­schei­den sich je nach dem, um wel­che Stu­fe des Amtes es sich han­delt. Die Wei­he ist immer ein­ge­bet­tet in die Fei­er der Eucharistie.

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Im Bis­tum Pas­sau fin­det die Pries­ter­wei­he jeweils an einem Sams­tag um das Fest der Apos­tel Petrus und Pau­lus (also Ende Juni) in der Bischofs­kir­che im Hohen Dom zu Pas­sau statt. 

Die Män­ner, die sich auf die Pries­ter­wei­he vor­be­rei­ten, wer­den für gewöhn­lich eini­ge Zeit zuvor zu Dia­ko­nen geweiht.

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Das Zwei­te Vati­ka­ni­sche Kon­zil (1962−1965) hat den Dia­ko­nat als eigen­stän­di­gen Dienst in der Kir­che neu ent­deckt. Dar­um gibt es im Bis­tum Pas­sau neben den Dia­ko­nen, die die­sen Dienst nur für eini­ge Mona­te aus­üben, weil sie dann zu Pries­tern geweiht wer­den, auch zuneh­mend mehr soge­nann­te â€‹“Stän­di­ge Dia­ko­ne”, meist Män­ner mit einem Zivil­be­ruf und in der Regel verheiratet.

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